Wir stellen vor: Unser Partner Ghasem Ganji

Herzlich Willkommen beim neuen Blogpost von Yapa IT!

Wir geben an dieser Stelle regelmäßig Einblicke in unsere Arbeit, in das, was uns antreibt und wie IT-Outsourcing und IT-Offshoring anders und erfolgreich funktionieren kann.

Heute möchten wir einen unserer Partner vorstellen: Ghasem Ganji. Wir haben ihn gefragt, warum er bei Yapa IT mitmacht und welche Erfahrungen er mit Outsourcing und Offshoring gemacht hat.

Yapa IT: Ghasem, wie kommt es, dass du bei Yapa IT mitmachst und wie genau bringst du dich ein? 

Ghasem: Durch gemeinsame Projekte in der Vergangenheit habe ich Christoph Hanser kennengelernt. Aufgrund unseres sozialen Engagements sind wir auch beruflich schnell zusammengekommen. In Deutschland gibt es aufgrund des Fachkräftemangels wenig Ressourcen, um schnell und erfolgreich IT-Projekte umzusetzen. Die Idee kam auf, in anderen Ländern qualifizierte Leute zu finden, die Talent haben und Motivation mitbringen. Und gleichzeitig können wir dadurch Menschen Chancen auf eine bessere Zukunft und soziale Entwicklung ermöglichen.

Meine Aufgabe bei Yapa IT ist es vor allem, den zuverlässigen Kontakt zwischen dem Auftraggeber hier in Deutschland und den Entwicklerteams im Ausland herzustellen. Ich verstehe mich als Engagement-Manager, der an der Seite des Kunden steht, und ich bin sein erster Ansprechpartner für alle Fragen und Wünsche.   

Ghasem Ganji

Yapa IT: Woher kommt deine besondere Verbindung in den Iran?

Ghasem: Ich bin in Teheran geboren und mit zehn Jahren nach Deutschland ausgewandert. Nachdem meine Familie während des Iran-Irak-Krieges geflohen ist, haben wir hier Schutz gefunden. Hier bin ich zur Schule gegangen und habe in Hamburg erfolgreich Informatik studiert.

Yapa IT: Welche Art Projekte machen deine Partner im Iran?

Ghasem: Wir realisieren Projekte rund um Webentwicklung und Systemintegration. Lösungen im Bereich Enterprise Application Integration (EAI) und den Aufbau von Web-Portalen und Websites setzen wir routiniert um. In der Praxis setzen wir zum Beispiel Angular und C# ein.

Yapa IT: Wie stellst du den Erfolg der Projekte sicher? 

Ghasem: Vor allem bin ich ein Ansprechpartner für Fragen aller Art. Es ist mir besonders wichtig, eine gute Arbeitsatmosphäre für die Teammitglieder sicherzustellen. Für die Menschen im Iran sind eine gute Ausbildung und hohe fachliche Fähigkeiten außergewöhnlich wichtig. Sie bringen eine sehr hohe Motivation mit und benutzen schon selbstverständlich agile Projektmethoden wie Kanban und Scrum.

Yapa IT: Gibt es kulturelle Eigenschaften, die es leicht oder schwer machen, Projekte im Iran umzusetzen? 

Ghasem: Arbeit steht im Iran voll im Fokus. Wird es in einem Projekt zeitlich eng, wird alles andere dem erfolgreichen Projektabschluss unterstellt. Aber es gibt natürlich auch Zeiten, zu denen man sich auch erholen kann. Was mir immer wieder persönlich auffällt ist, dass die Menschen außergewöhnlich intrinsisch motiviert sind, sich zu entwickeln und beruflich zu entfalten.

Yapa IT: Im Bereich Offshoring bereitet die räumliche und zeitliche Distanz oft Schwierigkeiten. Wie löst du diese Herausforderung? 

Ghasem: Zwei Stunden Zeitverschiebung sind nicht viel und es stellt kein großes Problem dar. Die Zusammenarbeit gelingt daher sehr gut. Wenn nötig, kann man in fünf Stunden von Deutschland nach Teheran fliegen.

Yapa IT: Was motiviert dich besonders, dich in diesem Umfeld zu engagieren?

Ghasem: Ich hatte das Glück mit zwei Kulturen aufzuwachsen: sowohl die deutsche als auch die iranische Kultur bieten viel Spannendes. Es gefällt mir sehr, die Vorteile beider Kulturen zu vereinen. Die Arbeit mit Yapa IT bedeutet mir viel, denn durch unsere gemeinsamen Projekte holen wir Menschen aus beiden Ländern in ein Boot. Das ist meine Motivation.

Yapa IT: Vielen Dank für das Interview, Ghasem, und viel Erfolg bei deinen Projekten!

Das war unser erstes Partnerportait; in den nächsten Monaten möchten wir immer wieder zeigen, auf welche Art IT-Outsourcing und Offshoring gelingen kann. Melden Sie sich gerne bei unserem Newsletter an, damit Sie keinen Post verpassen.

Autoren: Martin Eichler und Christoph Hanser

Beitragsbild von Mario (Pixabay).

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